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Aktualisiert am
09.07.2012



Welpen-Tagebuch D-Wurf

 


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3. Woche
 

In ihrer 3. Lebenswoche haben die Welpen Augen und Ohren geöffnet und damit begonnen, ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen. Nun warteten wir gespannt auf die ersten wackeligen Schritte der Welpen in ihrer Wurfkiste. Doch es kam anders!

Zuerst bemerkten wir bei dem Rüden, dass er sich fast ausschließlich in Bauchlage befand, Schwierigkeiten hatte, sich aus der Rückenlage zu befreien, einen recht flachen Brustkorb entwickelte und seine Gliedmaßen so merkwürdig abspreizte.
Am Ende der 3. Lebenswoche zeigte sich auch bei den Hündinnen ein recht flacher Brustkorb.

Kein Welpe hatte bis dahin einen einzigen Schritt getan. Sie bewegten sich wie Schildröten mit schwimmenden Bewegungen durch die Wurfkiste, waren dabei jedoch recht agil.
Ein Blick in unsere Bücher über Hundezucht ließen keinen Zweifel mehr offen: Die Welpen haben das „Schwimmer-Syndrom“. Ihre Muskulatur war nicht ausgeprägt, und sie kamen im wahrsten Sinne des Wortes „nicht auf die Beine“. Nachdem wir lasen,
dass diese Erkrankung nicht erforscht und die meisten Welpen nicht zu retten seien, ja sogar bleibende Schäden davon tragen würden, breitete sich Hoffnungslosigkeit in uns aus. Wir mussten das Schlimmste für unseren D-Wurf befürchten.

ABER: Wir hatten Glück, dass unser Tierarztehepaar
Dr. Grüßel mit dem Schwimmer-Syndrom vertraut war und schon zahlreiche Welpen erfolgreich behandelte.
Den Welpen wurde Vitamin B, E und Selen gespritzt und ihre Hinterbeine wurden so zusammengebunden, dass sie beim Aufstellen nicht mehr seitlich wegrutschen konnten. Für uns begann ein 24-Stunden-„Arbeitstag“. Die Welpen sollten rund um die Uhr in kurzen Zeitabständen so „bewegt“ werden, dass sich Muskelmasse aufbaut. Beim Schlafen hatten wir darauf zu achten, dass sie sich in Seitenlage befanden, um den Brustkorb zu entlasten. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollte sich entscheiden, ob die Welpen zu retten seien.

Koi schien zu spüren, dass mit ihren Welpen etwas nicht stimmte. Sie lag Tag und Nacht – außer zu den Spaziergängen – in oder vor der Wurfkiste und säugte ihre Welpen auffällig oft.
Einige Telefonate standen an: Die Deckrüden-Besitzer, unsere Hauptzuchtwartin Susanne Faust und die zukünftigen Familien der Welpen mussten informiert werden. Alle haben super reagiert, und Susanne hat
uns nach ihrem Stöbern im Internet den folgenden Link geschickt: www.tierphysiotherapie-pallak.de
Die neuesten Erkenntnisse über diese Erkrankung und das dort veröffentlichte Video über die Behandlung eines Welpen gaben uns zusätzlich Impulse und Hoffnung.
Also sagten wir dem Schwimmer-Syndrom
den Kampf an.

 


 

 


 

Die Welpen am Ende ihrer 3. Lebenswoche:
Daikiri
Dai-Yumi

Dan’yu
 

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